UBI Fragenkatalog 2011 - Teil IV - Sprechfunk


1. 80. Wo findet man Regelungen über die Abwicklung des Binnenschifffahrtsfunks?

a) Regionaler Teil Deutschland des Handbuchs Binnenschifffahrtsfunk
b) Binnenschifffahrtsstraßenordnung
c) Allgemeiner Teil des Handbuchs Binnenschifffahrtsfunk
d) Binnenschifffahrt-Sprechfunkverordnung
2. 81. Wo findet man die empfohlenen fremdsprachlichen Redewendungen für die Abwicklung des Binnenschifffahrtsfunks?

a) Allgemeiner Teil des Handbuchs Binnenschifffahrtsfunk
b) Regionale Teile des Handbuchs Binnenschifffahrtsfunk
c) Binnenschifffahrt-Sprechfunkverordnung
d) Binnenschifffahrtsstraßenordnung
3. 82. Wozu dient die Internationale Buchstabiertafel im Binnenschifffahrtsfunk?

a) Zum Buchstabieren schwieriger Wörter, Namen und Bezeichnungen, um die Wichtigkeit der buchstabierten Begriffe zu betonen
b) Zum Buchstabieren schwieriger Wörter, Namen und Bezeichnungen, um Informationen zu verschlüsseln
c) Zum Buchstabieren schwieriger Wörter, Namen und Bezeichnungen, um Übermittlungsfehler zu vermeiden
d) Zum Buchstabieren schwieriger Wörter, Namen und Bezeichnungen, um die Vorschriften der Binnenschifffahrt-Sprechfunkverordnung zu erfüllen
4. 83. Wo findet man Angaben über die UKW-Kanäle, die im Binnenschifffahrtsfunk in bestimmten Regionen benutzt werden sollen?

a) Binnenschifffahrtsstraßenordnung
b) Regionale Teile des Handbuchs Binnenschifffahrtsfunk
c) Schifffahrtspolizeiverordnungen, z.B. Rheinschifffahrtspolizeiverordnung
d) Binnenschifffahrt-Sprechfunkverordnung
5. 84. Was bedeutet die Betriebsart „Simplex”?

a) Gegensprechen
b) Wechselsprechen
c) Sprechen mit einem Funkgerät
d) Sprechen über Ober- und Unterband
6. 85. Wie erfolgt die Verkehrsabwicklung in der Betriebsart „Simplex”?

a) Nach den Vorgaben der Revierzentrale
b) Jeder Gesprächspartner kann entweder senden oder empfangen
c) Der Funkverkehr kann nur in Richtung Landfunkstelle-Schiffsfunkstelle betrieben werden
d) Beide Gesprächspartner können gleichzeitig senden und empfangen
7. 86. Was bedeutet die Betriebsart „Duplex”?

a) Sprechen mit zwei Funkgeräten
b) Wechselsprechen
c) Sprechen auf einer Frequenz
d) Gegensprechen
8. 87. Was bedeutet Semi-Duplex?

a) Gegensprechen auf einem Simplex-Kanal
b) Wechselsprechen auf einem Duplex-Kanal
c) Wechselsprechen auf einem Simplex-Kanal
d) Gegensprechen auf einem Duplex-Kanal
9. 88. Warum kann die Hörbereitschaft auf zwei Kanälen im Binnenschifffahrtsfunk nicht durch die Zweikanalüberwachung (Dual-Watch) wahrgenommen werden?

a) Die Zweikanalüberwachung vermindert die Empfangsreichweite der Funkanlage
b) Die Zweikanalüberwachung funktioniert nur in bestimmten Verkehrskreisen
c) Die Zweikanalüberwachung wertet die ATIS-Kennungen anderer Funkstellen nicht aus
d) Die Zweikanalüberwachung ermöglicht nicht den gleichzeitigen Empfang auf zwei Funkkanälen
10. 89. Wie erfolgt die Leistungsreduzierung beim Sendebetrieb einer Schiffsfunkstelle auf dem UKW-Kanal 10?

a) Automatisch
b) Durch längeres Drücken der Sendetaste
c) Durch die Revierzentrale
d) Manuell
11. 90. Mit welcher Leistung sendet eine Schiffsfunkstelle auf UKW-Kanal 10?

a) 2 bis 5 Watt
b) 10 bis 25 Watt
c) 0,5 bis 25 Watt
d) 0,5 bis 1 Watt
12. 91. Auf welchem UKW-Kanal müssen Schiffsfunkstellen – unabhängig von dem befahrenen Streckenabschnitt – während der Fahrt ständig empfangsbereit sein?

a) 13
b) 20
c) 72
d) 10
13. 92. Welcher UKW-Kanal darf im Binnenschifffahrtsfunk nicht benutzt werden?

a) 10
b) 77
c) 72
d) 16
14. 93. Wozu dienen im Binnenschifffahrtsfunk die UKW-Kanäle 72 und 77?

a) Nautische Absprachen
b) Funkverkehr sozialer Art
c) Funkverkehr mit einer Revierzentrale
d) Anrufe an eine Schleuse
15. 94. Welche UKW-Kanäle dürfen für „Nachrichten sozialer Art” benutzt werden?

a) 72 und 77
b) 06 und 16
c) 20 und 22
d) 15 und 17
16. 95. Welche Fahrzeuge unterliegen auf bestimmten Wasserstraßen und an bestimmten Stellen einer Meldepflicht?

a) Sportboote unter Segel
b) Motorfahrzeuge mit einer Gesamtlänge von mehr als 20 Metern
c) Fahrgastschiffe mit mehr als 20 Passagieren
d) Gefahrgutschiffe und Sondertransporte
17. 96. Vor jeder Aussendung ist sicherzustellen, dass...

a) die ATIS-Kennung zuvor ausgesendet wird
b) kein anderer Funkverkehr gestört wird
c) die Sendeleistung auf 25 Watt eingestellt ist
d) die Rauschsperre geöffnet ist
18. 97. Die längere Aussendung einer anderen Schiffsfunkstelle auf Kanal 10 kann...

a) nicht unterbrochen werden
b) durch Schiffsfunkstellen desselben Verkehrskreises unterbrochen werden
c) jederzeit unterbrochen werden
d) jederzeit durch Landfunkstellen unterbrochen werden
19. 98. Längere Aussendungen auf Kanal 10 sollen vermieden werden, weil sie...

a) in der Nähe von Landesgrenzen andere Funkdienste im Ausland stören können
b) nicht durch andere Schiffsfunkstellen unterbrochen werden können
c) durch Landfunkstellen nur im Notfall unterbrochen werden können
d) den Empfang des ebenfalls im UKW-Bereich arbeitenden AIS stören können
20. 99. Was hat eine Schiffsfunkstelle im Verkehr mit einer Landfunkstelle zu beachten?

a) Hörbereitschaft auf Kanal 13 ist sicherzustellen
b) Sendeleistung ist zu reduzieren
c) Nachrichten mit der Landfunkstelle sind auf Kanal 16 auszutauschen
d) Anweisungen der Landfunkstelle sind zu befolgen
21. 100. Was kann die Funkverbindung zwischen einer Schiffsfunkstelle und einer Seefunkstelle beeinträchtigen?

a) Die Seefunkstelle sendet auf bestimmten UKW-Kanälen nur mit automatisch reduzierter Leistung
b) Die Seefunkstelle kann die ATIS-Aussendung der Schiffsfunkstelle auf bestimmten UKW-Kanälen nicht auswerten
c) Die Schiffsfunkstelle kann die AIS-Aussendung der Seefunkstelle auf bestimmten UKW-Kanälen nicht auswerten
d) Die Schiffsfunkstelle sendet auf bestimmten UKW-Kanälen nur mit automatisch reduzierter Leistung
22. 101. Warum dürfen Seefunkstellen mit ihrer Seefunkanlage nicht am Binnenschifffahrtsfunk teilnehmen?

a) Seefunkanlagen ermöglichen die Hörbereitschaft auf den UKW-Kanälen 16 und 70
b) Seefunkanlagen nutzen ein anderes Frequenzband als Binnenschifffahrtsfunkanlagen
c) Seefunkanlagen verfügen über einen DSC-Controller, der mit dem ATIS-System nicht kompatibel ist
d) Seefunkanlagen verfügen weder über eine automatische Sendeleistungsreduzierung auf bestimmten UKW-Kanälen noch können sie einen ATIS-Code aussenden
23. 102. Die Verwendung des Digitalen Selektivrufs (DSC) ist ...

a) eingeführt zur Verbindungsaufnahme mit anderen Schiffsfunkstellen
b) im Binnenschifffahrtsfunk nicht zulässig
c) im Binnenschifffahrtsfunk zulässig für Notalarme
d) eingeführt zur Identifizierung von Schiffsfunkstellen
24. 103. Welche Sprache muss bei Verbindungen zwischen deutschen Schiffsfunkstellen und ausländischen Landfunkstellen benutzt werden?

a) Heimatsprache des Funkers
b) Vorrangig Deutsch
c) Sprache des Landes, in dem sich die Landfunkstelle befindet
d) Vorrangig Englisch
25. 104. Was ist bei Testsendungen im Binnenschifffahrtsfunk zu beachten?

a) Die Aussendungen dürfen 20 Sekunden nicht überschreiten und müssen mit einer Kennung des Schiffes ausgestrahlt werden
b) Die Aussendungen dürfen nur außerhalb der Hoheitsgewässer erfolgen
c) Die Aussendungen dürfen 10 Sekunden nicht überschreiten; sie müssen den Rufnamen der aussendenden Funkstelle enthalten, gefolgt von dem Wort „Test“
d) Die Aussendungen dürfen nur einmal nach Einbau des Gerätes ohne Antenne erfolgen und müssen mit dem Wort „Test“ gekennzeichnet werden
26. 105. Wann müssen Meldungen grundsätzlich bestätigt werden?

a) Auf Verlangen
b) Nie
c) Immer
d) Bei Verständigungsschwierigkeiten
27. 106. Woran erkennt man beim Befahren von Binnenwasserstraßen, welcher UKW-Kanal im Schleusenbereich zu benutzen ist?

a) Durchsage der Revierzentrale
b) Lichtzeichen der Schleuse
c) Tafelzeichen
d) Schwimmende Schifffahrtszeichen
28. 107. Welche Bedeutung hat ein weißes Tafelzeichen mit rotem Rand und der schwarzen Aufschrift „UKW 20“ oder „VHF 20“?

a) Hinweis, dass der Verkehrskreis Schiff-Schiff auf UKW-Kanal 20 abzuwickeln ist
b) Hinweis, dass der UKW-Kanal 20 für die Nutzung durch die Berufsschifffahrt vorgesehen ist
c) Gebot, eine Sendeleistung von 20 Watt zu gewährleisten
d) Gebot, UKW-Kanal 20 zu benutzen
29. 108. Welche Bedeutung hat ein blaues Tafelzeichen mit der weißen Aufschrift „UKW 18“ oder „VHF 18“?

a) Hinweis, dass der Verkehrskreis Schiff-Schiff auf UKW-Kanal 18 abzuwickeln ist
b) Hinweis auf den Nautischen Informationsfunk (NIF) auf UKW-Kanal 18
c) Hinweis, dass der UKW-Kanal 18 für die Nutzung durch die Sportschifffahrt vorgesehen ist
d) Gebot, UKW-Kanal 18 statt 10 für die Verkehrsabwicklung zu benutzen
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